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welpentraining erste woche – Was Du beachten solltest und wie Du Fehler vermeidest

14.08.2025 4 mal gelesen 0 Kommentare
  • Beginne mit einer klaren Tagesstruktur, damit Dein Welpe schnell Vertrauen fasst.
  • Setze auf konsequente, aber sanfte Erziehung, um Überforderung und Verwirrung zu vermeiden.
  • Lobe und belohne erwünschtes Verhalten sofort, damit Dein Welpe Zusammenhänge versteht.

Der richtige Start: So gestaltest Du die ersten Tage im Welpentraining optimal

Der richtige Start im Welpentraining entscheidet, wie sicher und geborgen sich Dein junger Hund in den ersten Tagen fühlt. Was viele unterschätzen: Schon die ersten Stunden nach dem Einzug legen den Grundstein für spätere Erfolge – oder eben Schwierigkeiten. Es kommt auf Nuancen an, die oft im Alltag untergehen.

Wirklich optimal gestaltest Du die ersten Tage, wenn Du die emotionale Perspektive Deines Welpen einbeziehst:

  • Gerüche und Geräusche – Der Geruch von Decke oder Spielzeug aus dem alten Zuhause beruhigt. Lege diese Gegenstände bewusst in die Nähe des Schlafplatzes. Vertraute Geräusche, etwa ein leises Radio, können Unsicherheiten mindern.
  • Rituale vom Züchter übernehmen – Frage gezielt nach bisherigen Routinen: Fütterungszeiten, Schlafgewohnheiten, vielleicht sogar bestimmte Kommandos. Übernimm diese Abläufe für die ersten Tage, um Deinem Welpen Sicherheit zu geben.
  • Futterumstellung vermeiden – In der ersten Woche ist der Magen-Darm-Trakt besonders empfindlich. Füttere exakt das, was der Welpe gewohnt ist, und führe neue Sorten erst später langsam ein.
  • Kommunikation auf Welpenniveau – Vermeide hektische Bewegungen, laute Stimmen oder ständiges Ansprechen. Ein ruhiger, tiefer Tonfall und sanfte Gesten helfen dem Welpen, sich zu orientieren.
  • Ruhezonen schaffen – Nicht nur ein Körbchen, sondern mehrere Rückzugsorte in verschiedenen Räumen geben Deinem Welpen die Möglichkeit, sich je nach Stimmung zu verstecken oder Nähe zu suchen.

Das A und O: Beobachte Deinen Welpen genau, statt ihn zu bespaßen. Nur so erkennst Du frühzeitig, ob er sich überfordert fühlt oder vielleicht schon kleine Zeichen von Entspannung zeigt. Genau diese feinen Unterschiede machen den Unterschied zwischen einem stressigen und einem gelungenen Start ins Welpentraining.

Ruhe und Geborgenheit: Warum zu viel Aktion kontraproduktiv ist

Ruhe und Geborgenheit sind in der ersten Woche mit dem Welpen das absolute Fundament für alles Weitere. Was oft unterschätzt wird: Ein Übermaß an Reizen, sei es durch ständiges Spielen, häufiges Hochnehmen oder laute Geräusche, bringt das Nervensystem des jungen Hundes schnell aus dem Gleichgewicht. Die Folge? Schlafmangel, innere Unruhe und ein gestresster Welpe, der kaum in der Lage ist, Neues aufzunehmen.

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Warum ist das so? Das Gehirn eines Welpen ist in dieser Phase noch extrem aufnahmefähig, aber auch leicht überfordert. Reizüberflutung kann dazu führen, dass der Hund Schwierigkeiten bekommt, sich zu entspannen oder überhaupt Vertrauen zu fassen. Zu viel Aktion hemmt die natürliche Neugier und macht aus dem Entdecker einen unsicheren Beobachter.

  • Schlaf ist Lernzeit: Nur in tiefen Ruhephasen verarbeitet der Welpe neue Eindrücke und Erlebnisse. Ständiges Bespaßen stört diesen wichtigen Prozess und verhindert, dass sich positive Erfahrungen festigen.
  • Stressanzeichen erkennen: Gähnen, Lecken, Wegdrehen des Kopfes oder ständiges Umherlaufen sind Warnsignale. Wer diese Zeichen ignoriert, riskiert, dass der Welpe sich dauerhaft unwohl fühlt.
  • Vertrauen wächst in der Stille: Ein sicherer Rückzugsort, wenig Trubel und die Möglichkeit, sich auch mal zu entziehen, geben dem Welpen das Gefühl, selbst entscheiden zu dürfen. Genau das ist die Basis für eine stabile Bindung.

Fazit: Weniger Aktion, mehr bewusste Pausen – das ist das Geheimnis für einen entspannten Start. Wer seinem Welpen in der ersten Woche Ruhe gönnt, legt den Grundstein für ein gelassenes und lernbereites Hundeleben.

Pro- und Contra-Tabelle: Typische Maßnahmen im Welpentraining der ersten Woche

Maßnahme Pro – Vorteile Contra – Risiken
Ruhige, feste Routinen etablieren
  • Gibt dem Welpen Orientierung
  • Fördert Gefühl von Sicherheit
  • Erleichtert Lerneinheiten
  • Zu starre Abläufe können Flexibilität hemmen
Übernahme der bisherigen Rituale vom Züchter
  • Verhindert Überforderung durch zu viele neue Eindrücke
  • Schafft Vertrauen und Wohlbefinden
  • Nicht alle alten Rituale sind für das neue Umfeld sinnvoll
Ständige Beschäftigung/des Welpen „bespaßen“
  • Vorübergehend kann es Unsicherheit mindern
  • Führt schnell zu Überforderung und Stress
  • Stört wichtige Ruhephasen
Schaffung sicherer Ruhezonen
  • Fördert Entspannung und Rückzugsmöglichkeit
  • Hilft beim Stressabbau
  • Zu viele Orte können anfangs verwirren
Klares, ruhiges Loben bei gewünschtem Verhalten
  • Verstärkt richtige Verhaltensweisen
  • Stärkt Bindung durch positive Kommunikation
  • Zu spätes oder zu lautes Lob kann den Hund verwirren oder aufschrecken
Konsequenz bei Regeln und Grenzen
  • Erleichtert Erziehung und fördert Sicherheit
  • Zu strenge Regeln hemmen ggf. natürliche Neugier
Reizüberflutung durch neue Orte und viele Besucher
  • -
  • Erhöht Stresslevel und Verunsicherung
  • Verhindert entspanntes Einleben

Sichere Eingewöhnung: Die neue Umgebung welpengerecht vorbereiten

Eine sichere Eingewöhnung beginnt mit einer Umgebung, die gezielt auf die Bedürfnisse eines Welpen zugeschnitten ist. Bereits kleine Details können entscheidend sein, um Unfälle, Ängste oder unerwünschtes Verhalten von Anfang an zu vermeiden.

  • Kabel und Steckdosen absichern: Welpen erkunden alles mit Zähnen und Nase. Sichern Sie Kabel mit speziellen Ummantelungen und nutzen Sie Kindersicherungen für Steckdosen, um gefährliche Stromschläge zu verhindern.
  • Giftige Pflanzen und Reinigungsmittel entfernen: Viele Zimmerpflanzen und Haushaltsreiniger sind für Hunde giftig. Räumen Sie alles außer Reichweite oder schaffen Sie diese Dinge ganz aus dem Wohnbereich.
  • Rutschfeste Unterlagen auslegen: Glatte Böden können für Welpen gefährlich sein. Rutschfeste Teppiche oder Matten verhindern Stürze und geben Sicherheit beim Laufen und Spielen.
  • Kleine Gegenstände wegräumen: Münzen, Spielzeugteile oder Haargummis landen schnell im Maul. Alles, was verschluckt werden könnte, sollte konsequent entfernt werden.
  • Welpenbereich abgrenzen: Ein abgetrennter Bereich mit Gitter oder Welpenlaufstall hilft, die ersten Tage überschaubar zu halten und Überforderung zu vermeiden.
  • Wasserstelle immer zugänglich machen: Ein stabiler, nicht umkippbarer Napf mit frischem Wasser sollte jederzeit erreichbar sein – das gibt Sicherheit und fördert selbstständiges Trinken.

Mit diesen gezielten Anpassungen wird die neue Umgebung nicht nur sicher, sondern auch stressarm und welpengerecht. So gelingt die Eingewöhnung – und die Basis für entspanntes Lernen ist gelegt.

Sanfter Bindungsaufbau: Kontakt, Nähe und Vertrauen ab Tag eins

Sanfter Bindungsaufbau ist das Herzstück der ersten Woche mit Deinem Welpen. Ab Tag eins zählt nicht, wie viele Kommandos der Kleine schon kennt, sondern wie viel echte Nähe und Vertrauen zwischen euch entsteht. Hier geht es um feine Signale, stille Kommunikation und das richtige Maß an Zuwendung.

  • Körpersprache bewusst einsetzen: Setz Dich auf den Boden, werde klein und vermeide es, Dich über den Welpen zu beugen. So wirkst Du weniger bedrohlich und lädst ihn ein, von sich aus Kontakt aufzunehmen.
  • Ruhige Berührungen statt Dauerstreicheln: Sanfte, kurze Streicheleinheiten – vor allem an den Seiten oder unter dem Kinn – vermitteln Sicherheit. Zwinge keine Nähe auf, sondern lass den Welpen entscheiden, wann und wie lange er Körperkontakt möchte.
  • Gemeinsame Mini-Rituale etablieren: Ein kurzes Begrüßungsritual nach dem Aufwachen oder vor dem Füttern schafft Verlässlichkeit. Kleine, wiederkehrende Gesten wie ein leises „Guten Morgen“ oder ein sanftes Streicheln beim Füttern stärken das Wir-Gefühl.
  • Stimmungsübertragung nutzen: Welpen nehmen Deine Emotionen wie ein Schwamm auf. Bleib gelassen, auch wenn mal etwas schiefgeht. Ein ruhiger, freundlicher Tonfall signalisiert: „Hier bist Du sicher.“
  • Gemeinsam entdecken, ohne zu drängen: Gehe auf Entdeckungstour durch die Wohnung, lass den Welpen aber selbst entscheiden, wie weit er gehen möchte. Folge ihm mit Abstand, statt ihn zu führen – das gibt Selbstvertrauen.

Ein echter Vertrauensvorschuss entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Respekt und echtes Interesse am Wesen des Welpen. Wer sich auf diese feinen Zwischentöne einlässt, legt das beste Fundament für eine lebenslange Bindung.

Stubenreinheit zuverlässig fördern: Praktische Abläufe für die erste Woche

Stubenreinheit klappt in der ersten Woche nur mit System – und einer Portion Gelassenheit. Wer von Anfang an einen festen Ablauf etabliert, spart sich später viele Missgeschicke. Die wichtigsten Schritte für eine saubere Wohnung und einen entspannten Welpen:

  • Feste Lösezeiten einführen: Direkt nach dem Schlafen, Fressen, Spielen und immer, wenn der Welpe unruhig wird, geht’s nach draußen. Warte nicht auf eindeutige Signale – sei lieber zu früh als zu spät dran.
  • Lob exakt im richtigen Moment: Lobe den Welpen während oder unmittelbar nach dem Geschäft draußen. Ein zu spätes Lob verknüpft er nicht mehr mit dem gewünschten Verhalten.
  • Unfälle kommentarlos beseitigen: Keine Strafen, kein Schimpfen. Einfach wortlos wegwischen und den Welpen zur nächsten Gelegenheit wieder rausbringen. So bleibt das Thema Stubenreinheit stressfrei.
  • Immer denselben Ort aufsuchen: Führe den Welpen möglichst an dieselbe Stelle. Vertraute Gerüche helfen ihm, schneller zu verstehen, was dort von ihm erwartet wird.
  • Protokoll führen: Notiere die Zeiten, wann der Welpe sich löst. So erkennst Du Muster und kannst die Ausflüge gezielter planen – gerade nachts Gold wert!

Mit diesen Abläufen schaffst Du in der ersten Woche eine solide Basis. Stubenreinheit ist kein Hexenwerk, aber Konsequenz und Geduld sind die Zauberworte.

Die ersten Nächte: Gute Schlafgewohnheiten und Sicherheit vermitteln

Die ersten Nächte sind für Welpen und Mensch oft eine echte Herausforderung. Gerade nachts zeigt sich, wie wichtig durchdachte Schlafgewohnheiten und ein Gefühl von Sicherheit sind. Was viele nicht wissen: Schon kleine Anpassungen können die Nächte für alle Beteiligten deutlich entspannter machen.

  • Konstante Geräuschkulisse: Ein leises Hintergrundgeräusch, etwa ein sanftes Rauschen oder ruhige Musik, hilft vielen Welpen, sich weniger allein zu fühlen. Das mindert plötzliche Schreckmomente durch ungewohnte Geräusche.
  • Temperatur und Licht: Achte auf eine angenehme Raumtemperatur – nicht zu warm, nicht zu kalt. Ein kleines Nachtlicht kann Orientierung geben, falls der Welpe nachts wach wird und sich bewegen muss.
  • Schlafplatz nicht wechseln: Der Schlafplatz sollte in den ersten Nächten immer derselbe bleiben. Häufiges Umstellen oder Ausprobieren verschiedener Orte verunsichert und erschwert das Einfinden in einen Rhythmus.
  • Ruhiges Abendritual: Ein festes Ritual vor dem Schlafengehen – zum Beispiel ein kurzer, ruhiger Spaziergang oder ein sanftes Streicheln – signalisiert dem Welpen, dass jetzt Ruhezeit ist. Das erleichtert das Abschalten.
  • Kurze, ruhige Reaktionen bei nächtlichem Aufwachen: Wenn der Welpe nachts unruhig wird, bleib ruhig und sprich mit leiser Stimme. Vermeide hektische Bewegungen oder lautes Licht, damit der Welpe schnell wieder zur Ruhe findet.

Mit diesen Maßnahmen wird die Nacht nicht nur überstanden, sondern zu einer Zeit, in der Sicherheit und Geborgenheit wachsen. Ein entspannter Schlaf ist die beste Basis für einen ausgeglichenen Start in den nächsten Tag.

Routine etablieren: Feste Abläufe geben Orientierung

Routine ist für Welpen mehr als nur ein Zeitplan – sie ist der rote Faden, der Sicherheit und Vorhersehbarkeit schafft. Gerade in der ersten Woche helfen feste Abläufe, Unsicherheiten abzubauen und das Selbstvertrauen des Hundes zu stärken. Dabei geht es nicht um starre Strukturen, sondern um verlässliche Orientierung im Alltag.

  • Gleichbleibende Tagesstruktur: Plane Fütterungs-, Ruhe- und Spielzeiten möglichst immer zur gleichen Uhrzeit ein. So lernt der Welpe, was als Nächstes passiert, und kann sich innerlich darauf einstellen.
  • Wiederkehrende Abläufe bei neuen Situationen: Führe beispielsweise immer das gleiche kleine Ritual ein, bevor ihr nach draußen geht – etwa ein bestimmtes Wort oder eine Geste. Das nimmt Unsicherheit und macht neue Erfahrungen berechenbar.
  • Routinen auch bei Pflege und Handling: Ob Bürsten, Pfoten abwischen oder Geschirr anlegen – wiederhole diese Handlungen in ruhiger, ähnlicher Abfolge. So wird der Welpe nicht überrascht und entwickelt Vertrauen in alltägliche Abläufe.
  • Feste Zeiten für kurze Trainingsimpulse: Kleine Lerneinheiten, immer zu ähnlichen Zeitpunkten, fördern die Aufmerksamkeit und helfen, Gelerntes besser abzuspeichern.

Mit klaren Routinen wird der Alltag für den Welpen berechenbar. Das gibt ihm Orientierung und macht ihn offen für neue Lernschritte – ein unschätzbarer Vorteil für die gesamte Entwicklung.

Typische Fehler im Welpentraining der ersten Woche und wie Du sie vermeidest

Viele Fehler im Welpentraining der ersten Woche schleichen sich unbemerkt ein und wirken sich langfristig aus. Oft sind es Kleinigkeiten, die später zu echten Problemen führen. Hier die wichtigsten Stolperfallen – und wie Du sie clever umgehst:

  • Zu frühes Ignorieren von Unsicherheiten: Wenn der Welpe in neuen Situationen zögert oder sich zurückzieht, wird das oft übersehen. Stattdessen solltest Du kleine Mutproben fördern, ohne zu drängen – und jeden Fortschritt mit ruhiger Bestätigung begleiten.
  • Unklare Grenzen im Alltag: Häufig werden Regeln anfangs zu locker gehandhabt („Ach, ist ja noch ein Baby“). Doch gerade jetzt ist es wichtig, konsequent und freundlich zu bleiben, damit der Welpe Orientierung findet und nicht später alles infrage stellt.
  • Unterschiedliche Bezugspersonen ohne Abstimmung: Wenn mehrere Menschen den Welpen betreuen, aber nicht dieselben Abläufe und Signale nutzen, entsteht Verwirrung. Ein kurzer Austausch über Kommandos und Tagesstruktur hilft, Missverständnisse zu vermeiden.
  • Reizüberflutung durch zu viele neue Orte: Wer gleich am ersten Tag große Ausflüge oder wechselnde Umgebungen plant, riskiert Überforderung. Lieber zunächst die direkte Umgebung festigen und Schritt für Schritt erweitern.
  • Fehlende Beobachtung kleiner Stresssignale: Subtile Zeichen wie angespannte Körperhaltung, leises Winseln oder vermehrtes Lecken werden oft ignoriert. Wer frühzeitig darauf achtet, kann gezielt gegensteuern und spätere Verhaltensprobleme verhindern.

Indem Du diese Fehler von Anfang an vermeidest, legst Du das Fundament für eine entspannte und vertrauensvolle Beziehung – und ersparst Dir und Deinem Welpen viele Umwege.

Praxisbeispiel: So sieht ein gelungener erster Tag mit dem Welpen aus

Ein gelungener erster Tag mit dem Welpen lebt von Planung, Fingerspitzengefühl und Flexibilität. Im Alltag sieht das weniger nach minutiösem Zeitplan, sondern vielmehr nach bewusster Gestaltung aus. Hier ein konkretes Beispiel, wie so ein Tag ablaufen kann – mit Fokus auf neue, praxisnahe Details:

  • Morgens: Noch vor dem Frühstück eine kurze, ruhige Runde an der frischen Luft, damit der Welpe die neue Umgebung mit allen Sinnen aufnehmen kann. Danach ein paar Minuten einfach gemeinsam im Garten oder auf dem Balkon sitzen – ohne Ablenkung, damit der Welpe Geräusche und Gerüche verarbeiten kann.
  • Vormittags: Nach dem Fressen ein kleiner „Erkundungsspaziergang“ durch zwei, drei ausgewählte Räume. Lass den Welpen an einem sicheren Platz kurz allein und beobachte, wie er darauf reagiert – das gibt erste Hinweise auf sein Selbstvertrauen.
  • Mittags: Gemeinsame Ruhezeit, in der Du dich in Sichtweite aufhältst, aber nicht aktiv interagierst. So lernt der Welpe, dass Nähe auch ohne ständige Aktion angenehm ist. Vielleicht döst ihr beide ein wenig – das schafft Verbundenheit.
  • Nachmittags: Eine kurze, spielerische Einheit mit einem neuen, ungefährlichen Spielzeug. Dabei nicht zu wild werden, sondern auf vorsichtige Annäherung und kleine Erfolgserlebnisse achten. Anschließend wieder eine Ruhephase einbauen.
  • Abends: Vor dem Schlafengehen eine letzte kleine Runde nach draußen, diesmal an einen anderen, aber ähnlich ruhigen Ort wie morgens. Im Anschluss ein ruhiges Abendritual: sanftes Bürsten oder ein leises Gespräch – je nachdem, was der Welpe angenehm findet.

So entsteht ein Tag, der Abwechslung, Sicherheit und erste kleine Herausforderungen bietet – ohne den Welpen zu überfordern. Entscheidend ist, dass Du flexibel bleibst und immer wieder auf die Signale Deines neuen Familienmitglieds achtest.

Fazit: Erfolgreiche Welpenerziehung beginnt in Woche eins

Fazit: Erfolgreiche Welpenerziehung beginnt in Woche eins

Der erste Eindruck zählt – das gilt auch für die Welpenerziehung. Wer von Anfang an gezielt auf die individuellen Bedürfnisse seines Welpen eingeht, legt das Fundament für nachhaltigen Lernerfolg. In der ersten Woche zahlt sich eine reflektierte Herangehensweise besonders aus: Statt starre Erwartungen zu haben, lohnt es sich, flexibel auf Tagesform und Stimmung des Welpen zu reagieren. So werden kleine Fortschritte sichtbar und der Grundstein für ein harmonisches Miteinander gelegt.

  • Feinfühligkeit entwickeln: Beobachte Deinen Welpen nicht nur, sondern versuche, seine Körpersprache und Stimmungen zu deuten. So erkennst Du frühzeitig, wann Unterstützung oder Rückzug gefragt ist.
  • Individuelle Lernfenster nutzen: Jeder Welpe hat eigene „Wachphasen“, in denen er besonders aufnahmefähig ist. Diese Zeitfenster gezielt für kleine Lerneinheiten zu nutzen, bringt deutlich mehr als Training nach Uhr.
  • Eigene Erwartungen hinterfragen: Vergleiche Deinen Welpen nicht mit anderen – Entwicklung verläuft nie linear. Geduld und die Bereitschaft, Umwege zu akzeptieren, zahlen sich langfristig aus.

Wer die erste Woche als Startpunkt für eine vertrauensvolle Beziehung und einen respektvollen Umgang sieht, schafft die besten Voraussetzungen für eine entspannte, erfolgreiche Welpenerziehung. Die Investition in diese Anfangszeit zahlt sich ein Hundeleben lang aus.


FAQ: Die wichtigsten Fragen zum Welpentraining in der ersten Woche

Was ist in den ersten Tagen mit einem Welpen besonders wichtig?

In den ersten Tagen sollte dem Welpen vor allem Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit geboten werden. Neue Reize sowie Besucher sollten vermieden werden, damit der Welpe sich ohne Überforderung an sein neues Zuhause gewöhnen kann.

Wie schaffe ich von Anfang an eine starke Bindung zu meinem Welpen?

Sanfter Kontakt, gemeinsames Ruhen und kleine Rituale fördern die Bindung. Wichtig ist, dem Welpen das Tempo zu überlassen, Geduld zu zeigen und Nähe sowie Vertrauen aufzubauen – nicht durch Kontrolle, sondern durch Respekt und echte Zuwendung.

Wie gehe ich mit Stubenreinheit in der ersten Woche um?

Feste Lösezeiten nach Schlaf, Fressen und Spielen sowie konsequentes, ruhiges Lob sind entscheidend. Unfälle werden kommentarlos beseitigt. Es dauert meist einige Wochen, bis der Welpe stubenrein ist – Geduld und Routine helfen am besten.

Warum sollte mein Welpe in der ersten Woche nicht alleine bleiben?

Alleinsein ist eine neue Herausforderung und überfordert in der Eingewöhnungsphase die meisten Welpen. In der ersten Woche steht der Vertrauensaufbau im Vordergrund, mit Alleinbleiben beginnt das Training erst später und in kleinen Schritten.

Wie kann ich typische Fehler beim Welpentraining vermeiden?

Zu viel Aktion, fehlende Routinen, uneindeutige Regeln oder Reizüberflutung sind die häufigsten Fehler. Wichtig sind Geduld, feste Abläufe, eine sichere Umgebung und aufmerksames Beobachten, damit der Welpe sich in seinem Tempo einleben kann.

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Zusammenfassung des Artikels

Ein gelungener Start ins Welpentraining gelingt durch Ruhe, vertraute Rituale und sichere Rückzugsorte – zu viel Aktion führt dagegen schnell zu Stress.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Schaffe eine sichere und geborgene Umgebung: Bereite das Zuhause welpengerecht vor, indem Du Kabel sicherst, giftige Pflanzen entfernst, rutschfeste Unterlagen auslegst und kleine Gegenstände wegräumst. Ein abgetrennter Welpenbereich mit Rückzugsorten gibt Orientierung und vermeidet Überforderung in den ersten Tagen.
  2. Übernehme bewährte Rituale vom Züchter: Frage gezielt nach bisherigen Routinen wie Fütterungszeiten, Schlafgewohnheiten und Kommandos. Übernimm diese Abläufe für die erste Woche, damit sich Dein Welpe schneller sicher fühlt und Stress minimiert wird.
  3. Setze auf Ruhe statt Reizüberflutung: Vermeide ständiges Bespaßen, viele Besucher oder wechselnde Umgebungen. Gib Deinem Welpen viele Ruhepausen, beobachte seine Signale und erkenne frühzeitig Stressanzeichen wie Gähnen, Lecken oder Unruhe. So stärkst Du seine Entspannungsfähigkeit und das Vertrauen in die neue Umgebung.
  4. Stubenreinheit mit System fördern: Führe feste Lösezeiten ein (nach Schlafen, Fressen, Spielen), lobe den Welpen im richtigen Moment und beseitige Unfälle kommentarlos. Nutze immer denselben Ort für das Geschäft und führe ein Protokoll, um Muster zu erkennen – das erleichtert die Eingewöhnung und beugt Missgeschicken vor.
  5. Vermeide typische Anfängerfehler: Sei konsequent bei Regeln, auch wenn der Welpe noch klein ist, und stimme Dich mit allen Bezugspersonen über Abläufe und Kommandos ab. Verzichte auf große Ausflüge oder zu viele neue Eindrücke und beobachte aufmerksam kleine Stresssignale, um rechtzeitig gegensteuern zu können.

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