Werden Welpen automatisch stubenrein – und was kannst Du tun?
Autor: Provimedia GmbH
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Kategorie: Stubenreinheit trainieren
Zusammenfassung: Welpen werden nicht automatisch stubenrein, da sie zunächst keine Kontrolle über ihre Blase oder ihren Darm haben und klare Erziehung sowie emotionale Bindung benötigen. Geduld und konsequentes Training sind entscheidend für den Lernprozess.
Einleitung: Warum Welpen nicht automatisch stubenrein werden
Die Vorstellung, dass Welpen automatisch stubenrein werden, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Viele neue Hundebesitzer sind überrascht, wenn sie feststellen, dass ihre kleinen Vierbeiner nicht sofort wissen, wo sie ihr Geschäft erledigen sollen. Tatsächlich ist Stubenreinheit ein Lernprozess, der Geduld und Verständnis erfordert.
Ein Grund dafür, dass Welpen nicht von allein stubenrein werden, liegt in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung. In den ersten Lebenswochen haben Welpen noch keine Kontrolle über ihre Blase oder ihren Darm. Erst ab etwa 14 bis 16 Wochen sind die meisten Welpen in der Lage, ihre Bedürfnisse bewusst zu steuern. Dies bedeutet, dass sie erst dann lernen, dass das Haus nicht der richtige Ort für ihr Geschäft ist.
Darüber hinaus spielt die Erziehung eine entscheidende Rolle. Welpen benötigen klare Signale und regelmäßige Routinen, um zu verstehen, was von ihnen erwartet wird. Ein konsistentes Training hilft ihnen, die Verbindung zwischen dem Drang, sich zu lösen, und dem richtigen Ort dafür herzustellen. Wenn die ersten Erfahrungen im neuen Zuhause nicht positiv oder klar sind, kann das die Lernkurve zusätzlich erschweren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die emotionale Bindung zwischen Mensch und Hund. Welpen sind soziale Tiere, die auf ihre Halter angewiesen sind. Vertrauen und Sicherheit sind grundlegend, damit sie sich in ihrer neuen Umgebung wohlfühlen und bereit sind, zu lernen. Stress oder Unsicherheit können den Prozess der Stubenreinheit erheblich verlängern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stubenreinheit eines Welpen nicht automatisch geschieht. Es erfordert ein gewisses Maß an Engagement, Konsequenz und Verständnis für die Bedürfnisse des Hundes. Wer bereit ist, Zeit und Energie in die Erziehung zu investieren, wird bald mit einem stubenreinen Begleiter belohnt.
Die Entwicklung der Stubenreinheit bei Welpen
Die Entwicklung der Stubenreinheit bei Welpen ist ein vielschichtiger Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie dieser Prozess abläuft, ist es wichtig, die einzelnen Phasen und Einflussfaktoren zu betrachten.
1. Physische Entwicklung
2. Lernphase
In dieser Phase ist es entscheidend, dass der Welpe lernt, wo er sein Geschäft erledigen darf. Der Einfluss von positiven und negativen Erfahrungen prägt sein Verständnis. Wenn ein Welpe häufig draußen belohnt wird, verknüpft er das Lösen im Freien mit positiven Gefühlen. Umgekehrt kann eine negative Erfahrung im Haus dazu führen, dass er Angst hat, sich zu lösen.
3. Individuelle Unterschiede
Jeder Welpe ist einzigartig und entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Rassen, Temperament und frühere Erfahrungen können die Stubenreinheit beeinflussen. Einige Rassen sind von Natur aus leichter zu trainieren, während andere mehr Geduld erfordern. Einige Welpen benötigen länger, um die gewünschten Verhaltensweisen zu erlernen.
4. Einfluss von Stress und Umgebung
Die Umgebung spielt eine große Rolle in der Entwicklung der Stubenreinheit. Stressfaktoren wie Umzüge, neue Familienmitglieder oder laute Geräusche können den Lernprozess stören. Ein ruhiger und sicherer Ort trägt dazu bei, dass sich der Welpe entspannen und konzentrieren kann.
5. Konsequenz und Routine
Die Schaffung einer festen Routine ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Stubenreinheit. Regelmäßige Fütterungszeiten und geplante Gassigänge helfen dem Welpen, ein Gefühl für seine Bedürfnisse zu entwickeln. Mit der Zeit wird er lernen, diese Signale besser zu erkennen und rechtzeitig nach draußen zu gehen.
Zusammengefasst ist die Entwicklung der Stubenreinheit bei Welpen ein komplexer Prozess, der von körperlichen, emotionalen und umweltbedingten Faktoren abhängt. Ein einfühlsamer und konsequenter Ansatz kann den Welpen auf seinem Weg zur Stubenreinheit entscheidend unterstützen.
Vor- und Nachteile der Stubenreinheit bei Welpen: Ein Überblick
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| Welpen entwickeln schnell ein Gefühl für ihre Bedürfnisse. | Der Prozess kann zeitaufwändig und herausfordernd sein. |
| Starke Bindung zwischen Hund und Halter wird gefördert. | Unfälle im Haus können stressig sein. |
| Regelmäßige Gassirunden fördern die körperliche Gesundheit. | Welpen können individuell unterschiedlich lernen. |
| Positive Verstärkung stärkt das Vertrauen und die Beziehung. | Emotionale Unsicherheiten können den Lernprozess erschweren. |
| Ein strukturierter Tagesablauf schafft Sicherheit für den Welpen. | Erfordert Engagement und Konsequenz seitens des Halters. |
Anzeichen, dass dein Welpe lösen möchte
Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen, wenn dein Welpe lösen möchte. Je schneller du diese Signale wahrnimmst, desto besser kannst du ihm helfen, sich draußen zu lösen und die Stubenreinheit zu erlernen. Hier sind einige häufige Anzeichen, auf die du achten solltest:
- Unruhe: Wenn dein Welpe plötzlich unruhig wird, umherläuft oder nicht zur Ruhe kommt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er dringend nach draußen muss.
- Schnüffeln: Ein intensives Schnüffeln am Boden oder an Wänden kann darauf hindeuten, dass dein Welpe einen geeigneten Platz sucht, um sich zu lösen.
- Drehen und Kreisen: Wenn dein Welpe anfängt, im Kreis zu laufen oder sich wiederholt um sich selbst dreht, ist das oft ein Vorzeichen dafür, dass er gleich sein Geschäft verrichten möchte.
- Warten an der Tür: Viele Welpen lernen schnell, dass sie nach draußen müssen. Wenn dein Welpe sich an die Tür setzt oder dorthin geht, zeigt er dir damit, dass er nach draußen möchte.
- Lecken oder Kratzen: Manche Welpen lecken sich verstärkt an der Schnauze oder kratzen an der Tür, um dir zu signalisieren, dass sie raus müssen.
- Geräusche machen: Ein leises Bellen, Jaulen oder Winseln kann ebenfalls ein Hinweis darauf sein, dass dein Welpe dringend nach draußen möchte.
Es ist hilfreich, diese Anzeichen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Wenn du deinen Welpen regelmäßig nach draußen bringst, besonders nach dem Fressen, Trinken oder Spielen, wird er lernen, dass er sein Geschäft draußen erledigen kann. Geduld und Aufmerksamkeit sind hier gefragt, um den Lernprozess zu unterstützen und Missgeschicke im Haus zu vermeiden.
So unterstützt du deinen Welpen in der ersten Nacht
Die erste Nacht im neuen Zuhause kann für einen Welpen sowohl aufregend als auch beängstigend sein. Es ist wichtig, ihm in dieser Zeit Sicherheit und Komfort zu bieten, um den Grundstein für eine gute Beziehung und ein erfolgreiches Training zu legen. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Welpen in seiner ersten Nacht unterstützen kannst:
- Ruhiger Schlafplatz: Richte einen gemütlichen und ruhigen Platz für deinen Welpen ein. Eine Schlafbox oder ein kleiner Raum, der vor Lärm und Ablenkungen geschützt ist, kann helfen, ihm ein Gefühl von Sicherheit zu geben.
- Vertraute Gegenstände: Lege ein vertrautes Objekt, wie ein Spielzeug oder eine Decke, in die Schlafbox. Der Geruch von seiner Mutter oder den Wurfgeschwistern kann beruhigend wirken und ihm helfen, sich schneller einzuleben.
- Positive Erfahrungen: Füttere deinen Welpen in der Box, um positive Assoziationen zu schaffen. Wenn er die Box mit Futter und einer gemütlichen Umgebung verbindet, wird er eher bereit sein, dort zu schlafen.
- Regelmäßige Pausen: Sei bereit, ihn in der ersten Nacht mehrmals nach draußen zu bringen. Welpen haben kleine Blasen und müssen oft lösen. Achte darauf, ihn sanft und ohne Aufregung nach draußen zu bringen, um ihm die Angst zu nehmen.
- Beruhigende Stimme: Sprich sanft mit deinem Welpen, wenn er unruhig ist oder jault. Deine Stimme kann beruhigend wirken und ihm das Gefühl geben, dass er nicht allein ist.
- Rituale etablieren: Etabliere eine ruhige Abendroutine, die Füttern, Spielen und schließlich Ruhe umfasst. Ein konsistentes Ritual kann dazu beitragen, dass dein Welpe schneller zur Ruhe kommt.
Die erste Nacht ist eine wichtige Phase für deinen Welpen. Mit Geduld, einem sicheren Umfeld und liebevoller Unterstützung kannst du ihm helfen, sich schnell einzugewöhnen und das Vertrauen in sein neues Zuhause zu stärken.
Regelmäßige Gassi-Runden: Der Schlüssel zur Stubenreinheit
Regelmäßige Gassi-Runden sind entscheidend für die Stubenreinheit deines Welpen. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, sich zu lösen, sondern tragen auch zur körperlichen und geistigen Entwicklung des Hundes bei. Hier sind einige wichtige Punkte, die die Bedeutung regelmäßiger Spaziergänge unterstreichen:
- Richtige Zeitpunkte wählen: Führe deinen Welpen nach wichtigen Ereignissen nach draußen, wie nach dem Fressen, Trinken oder Spielen. Diese Routine hilft ihm, ein Gespür dafür zu entwickeln, wann es Zeit ist, sich zu lösen.
- Häufigkeit der Gassirunden: In den ersten Lebensmonaten sollte dein Welpe mindestens alle zwei Stunden nach draußen gebracht werden. Mit zunehmendem Alter kannst du die Intervalle allmählich verlängern, etwa auf alle drei bis vier Stunden.
- Verbindliche Routinen: Halte dich an feste Zeiten für die Gassirunden. Eine strukturierte Routine gibt deinem Welpen Sicherheit und hilft ihm, seine Blase besser zu kontrollieren.
- Belohnungen einsetzen: Belohne deinen Welpen sofort, wenn er draußen sein Geschäft erledigt. Dies verstärkt das positive Verhalten und motiviert ihn, es erneut zu tun.
- Umgebung erkunden: Nutze die Gassi-Runden, um deinem Welpen verschiedene Umgebungen vorzustellen. Dies fördert seine soziale und sensorische Entwicklung und hilft ihm, sich in der Welt zurechtzufinden.
- Gesundheitliche Vorteile: Regelmäßige Spaziergänge tragen zur körperlichen Fitness deines Welpen bei und können helfen, Verhaltensprobleme zu reduzieren, die durch Langeweile oder mangelnde Bewegung entstehen.
Die konsequente Durchführung von Gassi-Runden fördert nicht nur die Stubenreinheit, sondern stärkt auch die Bindung zwischen dir und deinem Welpen. Durch Geduld und klare Strukturen wird dein Welpe lernen, dass das Draußen der richtige Ort für sein Geschäft ist, was letztendlich zu einem harmonischen Zusammenleben führt.
Positive Verstärkung: Wie Belohnungen helfen, Stubenreinheit zu lehren
Positive Verstärkung ist eine der effektivsten Methoden, um deinem Welpen die Stubenreinheit beizubringen. Diese Technik basiert darauf, erwünschtes Verhalten durch Belohnungen zu fördern. Hier sind einige Aspekte, die die Bedeutung und Anwendung von positiver Verstärkung beim Training zur Stubenreinheit verdeutlichen:
- Belohnungen verstehen: Belohnungen können in Form von Leckerlis, Lob oder Spielzeit erfolgen. Wichtig ist, dass die Belohnung sofort nach dem richtigen Verhalten gegeben wird, damit dein Welpe die Verbindung zwischen dem Lösen draußen und der Belohnung herstellen kann.
- Timing ist entscheidend: Um die Wirkung der positiven Verstärkung zu maximieren, musst du schnell reagieren. Gib die Belohnung direkt, nachdem dein Welpe draußen sein Geschäft gemacht hat. So lernt er, dass dieses Verhalten positive Konsequenzen hat.
- Variabilität der Belohnungen: Um das Interesse deines Welpen aufrechtzuerhalten, solltest du die Art der Belohnung variieren. Mal gibt es ein besonderes Leckerli, ein anderes Mal ein ausgiebiges Lob oder ein kurzes Spiel. Dies hält die Motivation hoch.
- Verstärkung schrittweise reduzieren: Sobald dein Welpe zuverlässig draußen löst, kannst du beginnen, die Belohnungen schrittweise zu reduzieren. Dies fördert die Selbstsicherheit deines Hundes und zeigt ihm, dass er auch ohne sofortige Belohnung richtig handelt.
- Positive Assoziationen schaffen: Achte darauf, dass die Gassirunden und das Lösen draußen als positive Erlebnisse wahrgenommen werden. Vermeide negative Erfahrungen, wie Stress oder Hektik, während der Trainingseinheiten. Ein entspannter Welpe lernt besser.
- Geduld und Konsequenz: Positive Verstärkung erfordert Geduld. Es ist wichtig, konsequent zu belohnen, damit dein Welpe lernt, dass er für sein richtiges Verhalten Anerkennung erhält. Diese Konsistenz hilft, das Lernen zu festigen.
Durch den Einsatz positiver Verstärkung machst du das Training zur Stubenreinheit nicht nur effektiver, sondern auch zu einer angenehmen Erfahrung für dich und deinen Welpen. Mit der Zeit wird dein Hund verstehen, dass das Lösen draußen nicht nur richtig, sondern auch belohnenswert ist.
Umgang mit Unfällen: Was tun, wenn dein Welpe im Haus macht?
Unfälle im Haus sind ein normaler Teil des Welpentrainings und können frustrierend sein. Es ist wichtig, diese Situationen mit Geduld und Verständnis zu behandeln. Hier sind einige effektive Strategien, wie du mit Unfällen umgehen kannst, wenn dein Welpe im Haus macht:
- Ruhig bleiben: Dein erster Impuls könnte sein, enttäuscht oder verärgert zu reagieren. Es ist jedoch entscheidend, ruhig zu bleiben. Ein Schimpfen oder Bestrafen des Welpen kann dazu führen, dass er Angst hat, sich vor dir zu lösen, was das Training erschwert.
- Unfall sofort beseitigen: Reinige die Stelle gründlich, um Gerüche zu entfernen, die den Welpen anziehen könnten. Verwende spezielle Enzymreiniger, die Gerüche neutralisieren, da herkömmliche Reinigungsmittel oft nicht ausreichen.
- Beobachtungen anstellen: Analysiere die Umstände, die zum Unfall geführt haben. Gab es eine Veränderung im Tagesablauf, wie z.B. weniger Gassirunden? Hast du die Zeichen übersehen, dass dein Welpe dringend nach draußen musste? Solche Beobachtungen helfen dir, den Trainingsansatz anzupassen.
- Präventive Maßnahmen ergreifen: Wenn dein Welpe häufig in einem bestimmten Bereich des Hauses Unfälle hat, überlege, wie du diesen Bereich vorübergehend unzugänglich machen kannst. Eine Hundebox oder ein abgesperrter Bereich kann helfen, Missgeschicke zu vermeiden.
- Positive Erfahrungen fördern: Stelle sicher, dass das Draußen-Lösen für deinen Welpen angenehm bleibt. Vermeide Stressfaktoren während der Gassirunden und belohne ihn nach jedem erfolgreichen Geschäft draußen. Dies fördert positive Assoziationen und verringert die Wahrscheinlichkeit von Unfällen im Haus.
- Regelmäßige Routine festlegen: Halte an einer konsistenten Routine fest, um Unfälle zu minimieren. Ein festgelegter Zeitplan für Füttern, Spielen und Gassigehen hilft deinem Welpen, seine Blase besser zu kontrollieren.
Unfälle sind Teil des Lernprozesses für deinen Welpen. Mit einem ruhigen, geduldigen und positiven Ansatz kannst du ihm helfen, das richtige Verhalten zu erlernen, während du gleichzeitig eine vertrauensvolle Beziehung aufbaust. Denke daran, dass jeder Welpe individuell ist und unterschiedliche Zeit benötigt, um stubenrein zu werden.
Stubenreinheit ohne Garten: Tipps für Stadtbesitzer
Für Hundebesitzer, die in städtischen Gebieten ohne eigenen Garten leben, kann die Stubenreinheit eine besondere Herausforderung darstellen. Doch auch ohne Garten gibt es effektive Strategien, um deinem Welpen zu helfen, stubenrein zu werden. Hier sind einige nützliche Tipps:
- Gassirouten planen: Erstelle feste Gassirouten, die du regelmäßig mit deinem Welpen gehst. Wähle ruhige, sichere Bereiche, in denen dein Welpe ungestört sein Geschäft verrichten kann. Je vertrauter er mit der Umgebung ist, desto wohler wird er sich fühlen.
- Alternativen schaffen: Wenn du keinen Zugang zu einem Garten hast, könntest du in Erwägung ziehen, Kunstrasen oder eine Hundetoilette für den Balkon zu verwenden. Diese Lösungen bieten deinem Welpen einen bestimmten Platz, um sich zu lösen, ohne dass du weit nach draußen gehen musst.
- Häufige Gassirunden: Plane häufigere Gassirunden ein, besonders in den ersten Wochen. Je mehr Gelegenheiten dein Welpe hat, sich draußen zu lösen, desto schneller wird er lernen, dass das der richtige Ort ist.
- Mit anderen Hundebesitzern vernetzen: Suche nach Hundespielplätzen oder Parks in deiner Nähe. Der Austausch mit anderen Hundebesitzern kann wertvolle Tipps und Unterstützung bieten. Zudem kann dein Welpe in der Gesellschaft anderer Hunde lernen, wie wichtig es ist, draußen zu lösen.
- Belohnungen für draußen lösen: Betone die positiven Erfahrungen beim Lösen im Freien. Belohne deinen Welpen großzügig, wenn er draußen sein Geschäft macht. Dies stärkt die Assoziation, dass das Draußen-Lösen eine gute Sache ist.
- Signalwörter einführen: Verwende ein spezifisches Wort oder einen Ausdruck, wenn dein Welpe sich draußen löst. Dies hilft ihm, das Verhalten mit dem Wort zu verknüpfen, und erleichtert zukünftige Gassigänge.
- Notfallplan erstellen: Halte stets eine Notfallausstattung bereit, wie z.B. Feuchttücher und eine Tüte für das Aufräumen. So bist du auf unvorhergesehene Situationen gut vorbereitet und kannst schnell handeln.
Die Herausforderung, einen Welpen stubenrein zu bekommen, kann ohne Garten zwar größer sein, aber mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung ist es durchaus machbar. Geduld und Konsequenz sind auch hier der Schlüssel zum Erfolg.
Fazit: Geduld und Konsequenz für eine erfolgreiche Stubenreinheit
Die Stubenreinheit eines Welpen zu erreichen, ist eine Aufgabe, die Geduld, Konsequenz und Empathie erfordert. Während der Prozess manchmal herausfordernd erscheinen mag, ist es wichtig, die positiven Aspekte und die Bindung zu deinem Hund im Blick zu behalten. Hier sind einige Schlüsselpunkte, die das Fazit zur Stubenreinheit zusammenfassen:
- Individuelle Lernkurven: Jeder Welpe hat sein eigenes Tempo. Einige lernen schneller, während andere mehr Zeit benötigen. Es ist entscheidend, die individuellen Bedürfnisse deines Hundes zu respektieren und ihm die nötige Zeit zu geben, um zu lernen.
- Langfristige Perspektive: Die Stubenreinheit ist nicht nur ein kurzfristiges Ziel, sondern ein Teil des gesamten Erziehungsprozesses. Ein gut erzogener Hund wird die Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben legen und das Vertrauen zwischen dir und deinem Welpen stärken.
- Umgang mit Rückschlägen: Rückschläge sind normal und sollten nicht entmutigen. Stattdessen ist es wichtig, aus jedem Missgeschick zu lernen und die Trainingsstrategien gegebenenfalls anzupassen. Ein ruhiger Umgang mit Rückschlägen zeigt deinem Welpen, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind.
- Regelmäßige Reflexion: Überprüfe regelmäßig, wie das Training verläuft. Sind die Gassirunden ausreichend? Gibt es Veränderungen im Verhalten deines Welpen? Diese Reflexion hilft, das Training zu optimieren und auf die Bedürfnisse deines Hundes einzugehen.
- Gemeinsame Erlebnisse: Nutze die Zeit mit deinem Welpen, um eine starke Bindung aufzubauen. Gemeinsame Erlebnisse, sei es beim Spielen oder beim Gassigehen, fördern nicht nur die Beziehung, sondern auch das Vertrauen deines Hundes in dich als Halter.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Geduld und Konsequenz die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Stubenreinheit sind. Mit einem einfühlsamen Ansatz und der Bereitschaft, auf die Bedürfnisse deines Welpen einzugehen, wirst du bald die Früchte deiner Arbeit ernten. Ein stubenreiner Hund ist nicht nur ein Zeichen für gutes Training, sondern auch für eine vertrauensvolle und liebevolle Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Erfahrungen und Meinungen
Nutzer berichten von verschiedenen Erfahrungen mit der Stubenreinheit ihrer Welpen. Viele Welpen sind mit etwa 11 Wochen in der Lage, ihre Blase zu kontrollieren, jedoch benötigt es oft mehrere Wochen bis Monate, bis sie vollständig stubenrein sind. Ein typisches Szenario: Der Welpe macht draußen sein Geschäft, kommt nach drinnen und löst sich kurz darauf wieder. Dies geschieht häufig, weil der Welpe nach dem aufregenden Auslauf entspannter wird und die Blasenkontrolle noch nicht vollständig entwickelt ist. Anwender empfehlen, den Welpen nach dem Spielen, Fressen und Schlafen sofort nach draußen zu bringen, um Missgeschicke zu verhindern.
Ein Problem, das viele Hundebesitzer erleben, ist die Unsicherheit, wie oft sie den Welpen nach draußen bringen sollten. Nutzer berichten, dass es wichtig ist, alle ein bis zwei Stunden einen Auslauf einzuplanen. Nachts sind drei bis vier Stunden üblich. Manche Welpen benötigen mehr Zeit, um ihre Blase zu kontrollieren. In Foren geben Anwender den Rat, geduldig zu sein und den Welpen nicht zu schimpfen, wenn ein Missgeschick passiert. Dies könnte den Lernprozess behindern.
Ein weiterer Aspekt ist die Reinigung der Stellen, an denen der Welpe sich in der Wohnung gelöst hat. Nutzer betonen, dass diese sehr gründlich erfolgen muss. Wenn die Stelle nicht richtig gereinigt wird, könnte der Welpe den Geruch wiedererkennen und an dieser Stelle erneut sein Geschäft verrichten. Anwender empfehlen, spezielle Reinigungsmittel zu nutzen, die Gerüche neutralisieren.
Einige Nutzer weisen darauf hin, dass es hilfreich ist, den Welpen an einem ruhigen Ort schlafen zu lassen, wo er nicht heimlich in einen anderen Raum gehen kann. Dies verhindert, dass der Welpe in der Wohnung macht, während er alleine ist. Viele Anwender raten dazu, den Welpen in den ersten Wochen immer im Blick zu behalten, um frühzeitig auf Anzeichen wie Schnüffeln oder Unruhe reagieren zu können.
Die Meinungen zu den besten Methoden zur Stubenreinheit sind vielfältig. Einige empfehlen die Verwendung von Belohnungen, um den Welpen zu motivieren, draußen sein Geschäft zu erledigen. Andere Nutzer betonen die Wichtigkeit von Konsequenz und Geduld. In vielen Diskussionen wird klar, dass jeder Welpe unterschiedlich ist und die Zeitspanne bis zur Stubenreinheit stark variieren kann.
Laut einer Umfrage in einem Hundeforum gaben viele Nutzer an, dass ihre Welpen zwischen dem dritten und fünften Lebensmonat stubenrein wurden. Eine Diskussion auf Urbia zeigt, dass Geduld der Schlüssel zur Stubenreinheit ist. Anwender sind sich einig: Es ist ein Lernprozess, der Zeit und Aufmerksamkeit erfordert.